Sonntag, 3. Mai 2009

The SAGE-Club: „rock“, „rock“, ahh das tut gut!

Am Donnerstag (30.4.2009) wollte ich mit zwei anderen Dudes mal einen Club testen, dessen Musikrichtung mehr versprach als die clubübliche Dauerbeschallung bestehend aus einem Brei von House-, Black-, Hip-Hop- und anderer bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten ... verzeihung, ich meine natürlich „geremixten“ Scheißmusik.

Der Club ist zentral (Berlin-Mitte) gelegen und man kommt mit der U8 (Heinrich-Heine-Straße) sehr bequem dorthin, da der Eingang fast mit dem U-Bahn-Ausgang eine Symbiose eingeht. Und wenn man, so wie wir, zu dem Mann mit der Gästeliste will, muss man auf den U-Bahnhoftreppen Schlange stehen. Dass es für die Gästeliste eine eigene Schlange gibt, bemerkten wir leider erst, als wir schon durch den richtigen Eingang durch waren. (Also nochmal brav in die Gästelistenschlange rein, damit man auch seine 6€ sparen kann.)

Kaum im SAGE-Club drin, merkt man sofort zwei Unterschiede zu allen mir bisher bekannten Clubs. Zuerst fällt einem die Musik auf, die defintiv als Rock zu identifizieren ist, und dann fällt einem das ungewöhnlich hohe Alter des Klientels auf, was zum einen mit der Musikrichtung, zum anderen aber mit der Tatsache erklärt werden könnte, dass der Club nur donnerstags aufhat. (Ich weiß, dass das Alter relativ ist, aber ich bin gerade 20 und ich bin der festen Überzeugung, dass das durchschnittliche Alter an diesem Abend bei 30 lag.)

Das Etablissement besteht aus drei Dancefloors, in denen jeweils unterschiedliche Arten des Rock gespielt werden. Außerdem gibt es eine Art Chilloutraum, in dem die Musiklautstärke im Gegensatz zu den Dancefloors drastisch verringert ist. Dort ist auch ein Kickertisch und ein OpenAir-Bereich mit einem Pool zu finden, der leider aufgrund der niedrigen Wassertemperatur nicht benutzt werden konnte.

Alles in Allem machte der Club einen durchaus sauberen und netten Eindruck mit sozialem und tollerantem Personal. Jeder der gerne mal feiern geht und Rock mag, sollte unbedingt diesem Club einen Besuch abstatten. Die negativen Aspekte lassen sich generell für alle Etablissements dieser Art ausweiten: Die Getränke sind zu teuer, es ist meistens viel zu voll und extrem stickig. (Den ersten Punkt kann man umgehen indem man vor dem Besuch ein halbes Fläschchen Wodka killt.)

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