Donnerstag, 27. August 2009

28 Weeks Later

Zugegeben: dieser Film ist auch nicht mehr der neueste, aber da sich mir gerade die Gelegenheit bot, ihn anzusehen und er – wenn man mal wirklich drüber nachdenkt, was da auf der Leinwand abgeht – ein sehr amüsanter Streifen ist, hier ein paar Worte dazu.

Wir erinnern uns sicher noch alle an das Prequel 28 Days Later: Tierschutzaktivisten befreien mit tollwutähnlichem, allerdings höchstansteckendem, Virus infizierte Schimpansen aus britischem Versuchslabor. Virus verbreitet sich rasant, verwandelt die übrigen Inselaffen in blutrünstige ... halt, nein, keine untoten Zombies ... Monster und plättet innerhalb von vier Wochen gesamt Großbritannien. Letztendlich verhungern die Infizierten und die Überlebenden werden gerettet. Soweit, sogut ... interessanter Film über den Zerfall der Gesellschaft und so weiter.

28 Wochen später nun (für die Rechenfaulen: etwas mehr als sechs Monate) hat die US Army das ausgelöschte Britannien besetzt und beginnt mit dem Wiederaufbau. Das Virus gilt zwar als ausgerottet, doch einzig sicherer Bereich ist das District 1 auf der Isle of Dogs im Innern Londons, das nun mit Zivilisten neubesiedelt wird ...

Man führe sich vor Augen: Die Isle of Dogs (Fläche: maximal 4 km²) ist der einzige sichere Teil Großbritanniens (Fläche: ca. 220.000 km²). Der restliche Teil des Landes ist mit Leichen übersät, das Virus wird über infiziertes Blut und Speichel übertragen (u. a. in Leichen anzufinden) ... London nun wird mit Zivilisten (sic!) neubesiedelt.

Montag, 13. Juli 2009

24 (Twenty Four) – Tag 1

Nachdem so viel darüber geredet wurde, habe ich mich nun auch endlich dazu aufgerafft, mir die erste Staffel der hochgelobten Echtzeitserie 24 reinzuziehen. Letztes Jahr habe ich bereits die sechste Staffel im TV gesehen; angeblich ein Abklatsch der vorangegangenen Staffeln, was ich bisher nicht beurteilen konnte und nach Ansehen der ersten Staffel auch nicht unbedingt verifizieren kann. Aber sprechen wir über Tag 1, also die erste Staffel.

Worum geht es?

Jack Bauer [Kiefer Sutherland] arbeitet als Federal Agent für eine Antiterroreinheit names CTU in Los Angeles. In den frühen Morgenstunden des Super Tuesday, dem „Tag der californischen Vorwahlen zur amerikanischen Präsidentschaft“, sieht er sich gleich mit mehreren Problemen konfrontiert. Zum Einen erfährt die CTU von einem Attentatsplan auf den afroamerikanischen Präsidentschaftskandidaten David Palmer [Dennis Haysbert], zum Anderen verschwindet Bauers Tochter Kim [Elisha Cuthbert], später auch seine Frau Teri [Leslie Hope], die entführt wurden, um Jack von der Verhinderung des Attentats abzuhalten, ja, um ihm dieses sogar in die Schuhe schieben zu können.

Der etwas unkonventionell arbeitende Jack ist durch das Misstrauen der eigenen Behörde auf die Hilfe seiner Kollegen Nina Myers [Sarah Clarke] und Tony Almeida [Carlos Bernard] angewiesen. Die haben jedoch zeitgleich damit zu tun, den Maulwurf innerhalb der CTU zu entlarven. Auch bei Palmer gibt es familieninterne Komplikationen, als die Verwicklungen seines Sohnes in einen sieben Jahre alten Todesfall an Licht zu kommen drohen.

Montag, 15. Juni 2009

Die Tudors – Staffel 1

Worum geht es?

Das Leben am Hofe Henry VIII. [Jonathan Rhys Meyers] ist ein Leben voller Intrigen, Korruption und geheimer (sowie offenkundiger), außerehelicher Liebschaften. Der englische König vergnügt sich in exzessiver filmischer Darstellung (die pornographischen Vorwürfe an diese Serie sind durchaus gerechtfertigt) mit den Hofdamen seiner Königin [Maria Doyle Kennedy], während diese seit Jahren vergeblich auf einen nächtlichen Besuch ihres Gatten wartet.

Der Lordkanzler seiner Majestät, Kardinal Wolsey [Sam Neill], genießt Henrys größtes Vertrauen und führt den Staat als wär's sein eigener, möchte aber viel lieber Papst in Rom werden. Unterdessen schmieden der Duke of Norfolk [Henry Czerny] und Thomas Boleyn [Nick Dunning], die den Kardinal und genaugenommen die gesamte Geistlichkeit zum Teufel wünschen, ein Komplott, um mehr Einfluss auf Henry zu gewinnen und damit Wolsey ins Abseits zu drängen. Boleyns Tochter Anne [Natalie Dormer] wird dem König bekannt gemacht, der sich scheinbar Hals über Kopf in sie verliebt. Die „fromme“ Anne möchte sich aber ihre angebliche Jungfräulichkeit bis zur Hochzeitsnacht bewahren und keine Mätresse Henrys werden. Das wäre auch nicht weiter schlimm, wäre da nicht diese lästige Ehe mit Katharina von Aragon. Doch eine Scheidung des Königs ist nach kirchlichem Recht nicht zulässig und der Konflikt mit Rom ist vorprogrammiert.

Hinzu kommen das Schweißfieber und eine noch viel schlimmere Seuche, die Europa heimsucht: die lutheranische Kirche. Zudem brennt der beste Freund Henrys, Charles Brandon [Henry Cavill], mit dessen Schwester [Gabrielle Anvar] durch und auch die außenpolitischen Beziehungen zu Frankreich und dem Deutschen Reich sind eher schlecht als recht.

Mittwoch, 13. Mai 2009

X-Men Origins: Wolverine

Worum geht es?

Im Jahr 1845 fliehen die Brüder James (Logan/Wolverine) und Victor (Sabretooth) von zuhause. Beide sind dank mutierter Gene unsterblich und tanzen so während des Vorspanns durch die Kriege der Jahrhunderte. Im Gegensatz zu Logan [Hugh Jackman] lässt Victor [Liev Schreiber] dem katzenartigen Tier in sich freien Lauf, weshalb sich Logan von ihm trennt und ein beschauliches Leben als kanadischer Holzfäller beginnt (!).

Nach der Ermordung seiner Frau Kayla [Lynn Collins] durch Victor nimmt Logan das Angebot Strykers [Danny Huston] an, sein Skelett mit unzerstörbarem Adamantium zu überziehen und ihn so für den Kampf gegen seinen Bruder zu präparieren (diese Szene zeigt übrigens wirklich Ähnlichkeiten zu der aus Logans Albtraum in X-Men). Doch es ist nicht alles, wie es scheint ...

Sonntag, 3. Mai 2009

The SAGE-Club: „rock“, „rock“, ahh das tut gut!

Am Donnerstag (30.4.2009) wollte ich mit zwei anderen Dudes mal einen Club testen, dessen Musikrichtung mehr versprach als die clubübliche Dauerbeschallung bestehend aus einem Brei von House-, Black-, Hip-Hop- und anderer bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten ... verzeihung, ich meine natürlich „geremixten“ Scheißmusik.

Der Club ist zentral (Berlin-Mitte) gelegen und man kommt mit der U8 (Heinrich-Heine-Straße) sehr bequem dorthin, da der Eingang fast mit dem U-Bahn-Ausgang eine Symbiose eingeht. Und wenn man, so wie wir, zu dem Mann mit der Gästeliste will, muss man auf den U-Bahnhoftreppen Schlange stehen. Dass es für die Gästeliste eine eigene Schlange gibt, bemerkten wir leider erst, als wir schon durch den richtigen Eingang durch waren. (Also nochmal brav in die Gästelistenschlange rein, damit man auch seine 6€ sparen kann.)

Kaum im SAGE-Club drin, merkt man sofort zwei Unterschiede zu allen mir bisher bekannten Clubs. Zuerst fällt einem die Musik auf, die defintiv als Rock zu identifizieren ist, und dann fällt einem das ungewöhnlich hohe Alter des Klientels auf, was zum einen mit der Musikrichtung, zum anderen aber mit der Tatsache erklärt werden könnte, dass der Club nur donnerstags aufhat. (Ich weiß, dass das Alter relativ ist, aber ich bin gerade 20 und ich bin der festen Überzeugung, dass das durchschnittliche Alter an diesem Abend bei 30 lag.)

Samstag, 2. Mai 2009